Dienstag, 31. Januar 2017

WOW

OMG was für eine Überraschung! Gerade stand das ganze Hotelpersonal vor unserer Tür und überreicht mir singend diesen Kuchen.
Ich bin echt Mega überrascht und freu mich riesig.

Geburtstag auf Weltreise 🎉 🌊 🎈 ☀️ 🌴

heute wird mal ganz anders Geburtstag gefeiert. Nach einem leckeren Frühstück haben wir in einem saugeilen Hotel eingecheckt wo wir mit Tee und Kokos-Kürbis-Kuchen empfangen wurden. Jetzt wird an der Poolbar relaxt und dann gibt's ne Massage. Heute Abend geht's ins Hard Rock Cafe und danach in der Pub Street kräftig feiern.

Ich versuche Chris jeden Wunsch von den Augen abzulesen und ihm weit weg von zu Hause einen tollen Tag zu bescheren. 

Happy Birthday mein Traummann ❤️

Montag, 30. Januar 2017

Angkor Teil 2

Hier folgt nun Teil 2 unseres Angkor Berichts

Wir haben uns für den zweiten Besichtigungstag wieder für die Tour mit dem TukTuk entschieden.
Da wir Angkor Wat und Baron bereits bei der großen Tour besichtigt haben, sind diese jetzt weg gefallen.

Ta Keo

Bedeutet übersetzt Kristalltempel und ist ein Pyramidentempel, welcher über steile Steintreppen erklommen werden kann.


Ta Prohm

Dieser Tempel ist sehr beeindruckend, da hier die Wurzeln der Würgefeigen aus dem Mauerwerk hervortreten. Allgemein ist er auch als Tomb Raider Tempel bekannt. Im Gegensatz zu den anderen Tempeln werden nur die allernötigsten Restaurierungen vorgenommen, sodass der Tempel gefahrlos besucht werden kann, die Natur aber freien Lauf hat.
Trotz intensiver Suche haben wir Lara nicht gefunden








Bartey Kdai

ähnelt dem Ta Brohm, aber weniger verziert und kleiner. Wegen schlechter Bauweise und brüchigem Sandstein ist er in einem schlechten Zustand.


Prasat Kravan

Ein dem Hindu Gott Vishnu geweihter Tempel aus dem Jahr 921, einer der letzten großen Ziegelbauten




Sonntag, 29. Januar 2017

Unterkunftsempfehlung Siem Reap

Wir möchten euch eine ganz tolle Unterkunft in Siem Reap vorstellen, das Firefly Guesthouse - The Berlin Angkor.

Das Firefly ist zwar außerhalb des Stadtzentrums, aber in perfekter Lage um Angkor zu erkunden.
Für 2$ kommt man mit dem Tuk Tuk in die Stadt, beim zurückfahren muss man eventuell etwas handeln, wir haben nach 3 Versuchen denselben Preis bezahlt. Mit dem Fahrrad, welche kostenlos ausgeliehen werden können und in einem sehr guten Zustand sind, ist man in ca. 10 Minuten in der Stadt.
Das Firefly wird von einem Deutschen und einer Spanierin geführt und wird seit 4 Jahren kräftig renoviert. 

Insgesamt gibt es 17 Zimmer, vom Einzelzimmer bis zum Dreibettzimmer.

Angesprochen hat uns besonders das überaus freundliche Personal und die Dachtrasse die ganztägig genutzt werden kann. 
Hier gibt es gemütliche Sitzmöglichkeiten, ein Kühlschrank mit kalten Getränken zur Selbstbedienung, sowie eine kleine Kochecke mit Kühlschrank. Auf Wunsch werden sogar die Zutaten frisch vom Markt eingekauft.





Die Zimmer sind geräumig und bieten einen offenen Schrank, einen Schreibtisch und neben der Klimaanlage und Ventilator gibt es einen Fernseher mit DVD Player. 





Nachdem in Südostasien harte Matratzen Standard sind haben wir uns hier umso mehr über die weichen und sehr bequemen Betten gefreut.
Zur weiteren Ausstattung gehört ein PC-Raum, in dem auch Bücher und DVDs ausgeliehen werden können.

Kaffee und Tee gibt es in der Lobby den ganzen Tag kostenlos.

Im Zimmerpreis ist kein Frühstück inbegriffen, dies kann aber für 4$ dazu gebucht werden, was wir jeden Tag in Anspruch genommen haben. Es werden 3 verschiedene Sorten Obst, Butter, Marmelade, Erdnussbutter, Toast oder Baguette, verschiedene Ei-Variationen, Müsli und Joghurt serviert. Filterkaffee und Tee stehen zur Selbstbedienung bereit.

Tourenangebote können direkt an der Rezeption gebucht werden. Wir selbst haben hier das Tuk Tuk für den Angkorbesuch gebucht. Der Fahrer sprach gutes Englisch und war überaus freundlich.

Wie ihr unserem Bericht entnehmen könnt würden wir das Firefly jederzeit wieder buchen.

www.fireflyguesthouse.com




Samstag, 28. Januar 2017

Angkor Teil 1



Sicher hat jeder von euch schon einmal von Angkor Wat gehört. So richtig konnten wir uns dennoch nichts darunter vorstellen. Der Reiseführer gibt zwar eine grobe Vorstellung von den Dimensionen des ganzen Areals, dennoch waren wir überwältigt.

Angkor bezeichnet man die Region nahe der Stadt Siem Reap. Vom 9. bis 15. Jahrhundert war hier das Zentrum des historischen Khmer-Königreiches Kambuja.
Weltbekannt wurde Angkor durch die noch heute sichtbaren Zeugnisse der Baukunst der Khmer. Es gibt einzigartige Tempelanlagen, der größte Tempelkomplex ist Angkor Wat und gilt als der größte Tempelkomplex der Welt. Die Gesamtfläche beträgt mehr als 200km2

Man kann die Anlagen auf verschiedene Weise erkunden. Wir haben uns einen Tuk Tuk Fahrer für einen Tag organisiert, welcher uns dann von einem Tempel zum nächsten brachte und immer gut gelaunt und mit einem kalten Wasser auf uns wartete. Dieser Service hat 20 USD gekostet und auf Grund der Hitze und des weitläufigen Areals stellte sich dies als eine gute Entscheidung heraus.




Es gibt einen kleinen und einen großen Rundweg, die Karten hierfür liegen in allen Hotels, Gasthäuser und in den Tuk Tuks aus.
Wir haben uns für die große Tour entschieden und werden bei einem zweiten Besuch die kleine Route machen.

Folgende Tempel haben wir besichtigt, erklommen und erkundet:

Pre Rup
Der Tempel ist Shiva geweiht, über hohe Treppen geht es zum höchsten Turm, der symbolisch für den Götterberg Meru steht.





East Mebon
Ist ein Inseltempel der sich heute inmitten von Reisfeldern befindet.



Ta Som
Ein Flachtempel der durch seine Dschungelatmosphäre besticht.



Neak Pean
Ein Turm in einem Teich umgeben von 4 kleinen Becken.
Der schöne Weg führt über einen Holzsteg vorbei an einem Seerosenteich





Preah Khan
Gewaltige Korridore erinnern an einen endlosen Spiegelpalast.



Bayon
An jeder Ecke des Tempels finden sich riesige lächelnde Gesichter (insgesamt 216), die alle erstaunliche Ähnlichkeit mit dem damaligen Herrscher haben.

Angkor Wat
Das größte religiöse Bauwerk der Welt


Die Eintrittskarten bekommt man auf dem Weg nach Angkor und nicht direkt vor Ort! Trotz des großen Andrangs bekamen wir das personalisierte Ticket mit einem Foto in wenigen Minuten. Das Foto wird vor Ort gemacht und direkt auf die Eintrittskarte gedruckt.

Die Preise bei unserem Besuch betrugen:
Tagespass: 20 USD
3-Tagespass:40 USD
Wochenpass: 60 USD

Ab dem 01.02.2017 werden die Preise deutlich angehoben!
Tagespass: 37 USD
3-Tagespass: 62 USD
Wochenpass: 72 USD

Teil 2 folgt



Ein Besuch von Angkor sollte jeder einmal in Leben gemacht haben!

Freitag, 27. Januar 2017

Grenzübergang Laos -> Kambodscha


Mittlerweile hat uns unsere Reise nach Kambodscha, genauer gesagt Siem Reap geführt. Der Grenzübergang gestaltete sich nach einer kurzen Busfahrt und einer Ausreisegebühr (Stempel) von 2 USD pro Person und weiteren 35 USD für das Visum recht einfach.

Nach dem Grenzübergang wartete schon der vorab gebuchte Minivan der uns nach Siem Reap brachte.

Für diesen Grenzübergang gibt es zwei Möglichkeiten, wobei nur eine Option direkt vor Ort (auf den 400 Inseln) gebucht werden kann. Möglichkeit 1: Für 29 USD könnt ihr mit dem "VIP" Bus bis zur Grenze und mit diesem Anbieter weiter nach Siem Reap fahren.
Wir haben uns für die Alternative entschieden. Erst mit dem Minivan bis zur Grenze und dann weiter mit dem Anbieter AVT. Allerdings kann die Fahrt ab der Grenze auf Grund der "Transportmaffia" nur online reserviert werden.

Wir haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht und können Diesen Anbieter wärmstens empfehlen, es gab im Vorfeld auch alle Infos sehr ausführlich per Mail. Trotz verspätetem Start (das lag aber nur daran dass eine Person nicht zügig durch die Grenzkontrolle kam) kamen wir pünktlich in Siem Reap an.

Der Preis für die Bootfahrt zum Festland, der Weg zur Grenze und der AVT Transport kostete uns 33 Doller pro Person. Inklusive war dann noch der Transport in Siem Reap zur Unterkunft mit einem TukTuk.







Mittwoch, 25. Januar 2017

Fazit Laos


Mit relativ wenig Erwartungen sind wir in dieses Land eingereist. Das liegt zum einen daran, dass dieses Land noch nicht so erschlossen und auch noch nicht so im Blickfeld des Massentourismus liegt. Umso mehr haben uns das Land und die Leute überrascht und begeistert. 

Direkt nach der Grenzüberquerung fiel uns als erstes der entspannte Straßenverkehr auf, kein drängeln, kein Hupen. 


Die Laoten haben wir als zurückhaltend und sehr freundlich kennengelernt. Natürlich werden einem auch hier Tuktuks und Touren angeboten, nach einem netten Nein oder Kopfschütteln wird dies aber akzeptiert. Dies war eine Erholung nach unseren Erlebnissen in Vietnam.


Sehenswürdigkeiten für den Massentourismus gibt es nur wenige. Und selbst an diesen waren wir oft die einzigsten Besucher. Ausflüge nach dem Motto "der Weg ist das Ziel" in die Umgebung der Städte lohnen sich dennoch. Mit dem gemieteten Roller lassen sich hier noch völlig unerschlossene Gebiete erkunden. Dementsprechend sind aber auch die Straßen die abseits der Hauptverkehrsrouten liegen eher als Schlaglochpisten zu bezeichnen. Oft gibt es nur wage Wegbeschreibungen oder Beschilderungen. Aber genau das hat uns die abenteuerlichsten und schönsten Touren beschert.


Satt wird in Laos jeder, die Küche ist ein Mix aus vielen verschiedenen Kulturen. Vom einfach belegten Baguette bis hin zum deutschen, indischen oder italienischen Lokal findet man hier alles. Die besten Baguettes haben wir in Luang Prabang in der Nähe das Nachtmarkts gefunden, sehr zu empfehlen sind die mit Avocado.


Die Fortbewegung von A nach B mit öffentlichen Verkehrsmitteln stellt kein Problem dar, allerdings benötigt man aufgrund der teilweise schlecht ausgebauten Straßen etwas mehr Zeit.


Sehr überrascht waren wir von der einfachen Unterkunftssuche vor Ort. Wir haben die Unterkünfte nur vorab gebucht wenn wir sehr spät an einem Ort ankamen. Das hatte den Vorteil, dass wir uns die Zimmer anschauen konnten und zudem war der Preis vor Ort immer mindestens 50% billiger als über die gängigen Buchungsplattformen. 

Die billigste Unterkunft (ein Bungalow auf den 4000 Islands) hat uns pro Nacht 5,70€ gekostet. Im Durchschnitt haben wir für ein großes, sauberes Doppelzimmer mit Klimaanlage in guter Lage 16€ bezahlt. 


Am Tag haben wir Durchschnittlich 41€ benötigt.


"Laos ist ein Land von beeindruckender Schönheit, auch wenn die Zahl der Sehenswürdigkeiten gering erscheint. Hier gibt es kein Angkor war, keine Halong Bucht oder blütenweiße Strände. Laos ist ein gesamt Erlebnis."

Diesem Fazit aus dem Stefan Loose Reiseführer können wir voll zustimmen.

Montag, 23. Januar 2017

4000 Inseln

Das Hallo zusammen jetzt haben wir einige Tage nichts von uns hören lassen, Grund hierfür - es gab einfach nichts zu berichten - aber von vorn.

Vientiane haben wir vor drei Tagen mit dem Nachtbus in Richtung Pakse verlassen.
Dieser war leider nicht ganz so luxuriös wie der, den wir von Vietnam nach Laos hatten, aber wir hatten ein gemeinsames Bett und die meiste Zeit geschlafen.

In Pakse hatten wir schnell eine günstige Unterkunft gefunden, der Ort ist schnell erkundet und bietet nicht viel.
Er wird von vielen Reisenden meist als Durchgangsstation zu den 4000 Islands genutzt.

Von Pakse ging es in einem völlig überfüllten Bus (im Mittelgang wurden Plastikstühle aufgestellt )
und einer kurzen Bootsfahrt nach Don Det.
Einer der drei Hauptinseln der 4000 Islands.




Wie Ihr den Bildern entnehmen könnt sind wir hier seit zwei Tagen in einem kleinen Paradies.
Wir liegen die meiste Zeit in Hängematten vor unserem Bungalow schauen auf den Mekong und genießen die Sonne

Mittwoch, 18. Januar 2017

Vientiane

Für eine Hauptstadt bietet Vientiane nicht ganz so viel an Aktivitäten.
Besichtigt haben wir u.a den "kleinen" Bruder des Triumphbogens in Paris.
Dieser hier steht ebenfalls auf einem Kreisverkehr.

Die Architektur beinhaltet laotische, indische und europäische Einflüsse.
Gebaut in den 1950ern mit, laut Gerüchten Beton, das die USA zum Bau des Flughafens spendeten wurde der Park und das Monument 2004 mit Hilfe chinesischer Gelder komplett restauriert.


Morgen Abend fahren wir mit dem Sleepingbus weiter nach Pakse.

Montag, 16. Januar 2017

Vang Vieng

Von Luang Prabang ging es für uns weiter nach Vang Vieng. Auf die Minute pünktlich wurden wir am Hotel abgeholt, wir waren irritiert, aber es war tatsächlich unser Minibus, der uns in 3,5 Stunden nach Vang Vieng brachte. Auch auf dieser Strecke war die Fahrt abenteuerlich, zwischendurch fehlt immer wieder ein Stück und man fährt über lehmigen Boden oder riesige Schlaglöcher. Völlig überraschend hat uns der Fahrer in der Pause sogar gefragt ob die Fahrt bisher okay gewesen wäre.

Die Stadt war bis vor einiger Zeit hauptsächlich für das Tubing bekannt. Hierbei lässt man sich in einem LKW Schlauch auf dem Fluss treiben und an diversen Bars wird man an Land gezogen und kann sich mit Trinkspielen, Cocktails oder sonstigen inzwischen illegalen Mittelchen den Tag versüßen. 

Am ersten Tag haben wir uns durch den Stadtkern treiben lassen, es gibt etliche Bars, Strassenstände und Restaurants und natürlich kann man überall Touren buchen. Einen ganz tollen Platz haben wir dann direkt am Fluss gefunden, in zwei Hängematten haben wir es uns bequem gemacht und leckere Smoothies getrunken. 

Natürlich wollten wir auch das Umland erkunden und haben uns dafür einen Roller gemietet. Schnell stellten wir fest dass es wohl besser gewesen wäre einen dieser offroadfähigen Buggys zu mieten die uns immer wieder begegneten, aber jetzt mussten wir da eben so durch. 
Befestigte Straßen gibt es, aber sobald man diese verlässt sind es übelste Schotter oder aufgrund des Regens der vergangenen Tage matschig rutschige Lehmpisten.
Deutlich länger als geplant erreichten wir unser erstes Ziel, Zu Fuß ging es durch einen wunderschönen Wald zu einem sehr beeindruckenden Wasserfall der sich 30 Meter in die Tiefe ergießt.


Nach einem sättigenden Mittagessen fuhren wir Richtung Blaue Lagune.

Die blaue Lagune ist vergleichbar mit einem kleinen Naturfreibad. 
Dirt kann auch auch noch eine 500 Meter lange Höhle besichtigen. Der Aufstieg zu dieser war sehr anstrengend da die Felsbrocken rutschig waren und große Abstände hatten. In der Höhle war es dann leider auch so rutschig dass wir nicht tief rein sind, es wird ohnehin ein Guide empfohlen.
Wanderschuhe haben wir keine eingepackt da wir Wandern nicht mögen 😉
Zur Belohnung für diese Anstrengung sprangen wir anschließend in die erfrischend kühle Lagune. 

Das Highlight des Tages gab es kurz vor Sonnenuntergang. Als wir das Schild für den View Point sahen entschlossen wir spontan uns diesen anzusehen. 
Auf dem Schild stand "20 minutes up" also gut machbar dachten wir und stiefelten los. Was uns allerdings niemand sagte war dass es unbefestigt auf lehmigen Stufen steil bergauf geht, es saumässig rutschig ist wenn man keine Wanderschuhe hat und man teilweise über Wurzeln Steine oder Äste klettern muss. Völlig abgekämpft und mit ein paar Schrammen an den Beinen oben angekommen waren wir überwältigt, die Aussicht war der Wahnsinn und die Anstrengung mehr als wert.







Donnerstag, 12. Januar 2017

James Bond - Bergbesteigung - neue Reisepläne und Regenwetter

Nach der gut achtstündigen Fahrt von Phonsavan in die laotische Stadt fühlten wir uns wie ein James Bond Martini -geschüttelt nicht gerührt😊

Die Straßen hier sind ein echtes Erlebnis, tiefe Schlaglöcher und ab und an fehlen mehrere hundert Meter Straßenbelag und die Fahrt geht auf rotem Lehm weiter.


Der Fahrstil ist das komplette Gegenteil zu Vietnam.Kein Gehupe, kein Gedränge und es existiert eine Vorfahrtregelung 😊 es wird hier sogar angehalten wenn man über den Zebrastreifen läuft!


Die Stadt und die Tempel können problemlos zu Fuß erkundet werden, Touristenfallen oder zahlreiche Aktivitäten fehlen praktisch gänzlich, stattdessen laden Bars am Mekong zum Verweilen ein, an jeder Ecke gibt es leckere Fruchtshakes und prall gefüllte Sandwiches um den Hunger zu stillen.


Ab 17:00 Uhr spielt sich das Leben auf dem Nachtmarkt ab, hierfür wird eine komplette Straße für den Verkehr gesperrt und es reihen sich auf beiden Straßenseiten Stand an Stand.

Leider hatten wir an allen Tagen regnerisches Wetter was unsere Aktivitäten erheblich eingeschränkt hat.

Für die Besteigung des Phou Si Berges mit seinen 329 Stufen hat es dennoch gereicht. Von oben hat man einen phänomenalen Blick auf den Mekong und Luang Prabang.

Ebenfalls findet sich dort der Fußabdruck Buddhas und ein Kloster am Fuße des Berges.


Das Regenwetter haben wir aber gut genutzt und unsere Reisepläne modifiziert. Wir kürzen Laos und Kambodscha um ein paar Tage und verbringen dafür mehr Tage in Singapur und Malaysia. Auf Singapur freuen wir uns besonders.


Bereits morgen in aller Frühe Reisen wir wieder einmal per Minibus in 6-8 Std nach Vang Vieng.

Diese Stadt hatte bis vor einigen Jahren keinen besonderen Ruf, da sich hier die Backpacker zu Alkohol und Drogenexzessen getroffen haben. Nach etlichen Todesfällen hat die Regierung dem Treiben ein Ende gesetzt die meisten Bars am Fluss abreissen lassen und die Drogengesetze verschärft.

Was geblieben ist, ist aber die Möglichkeit sich einen aufgeblasen LKW Schlauch zu mieten und damit den Fluss hinabzutreiben. Dies kann je nach Strömung bis zu vier Stunden dauern, Stopps an den Bars an denen man sich per Bambusrohr einholen lassen kann nicht miteingerechnet.

Wir sind selbst schon sehr gespannt und werden berichten.

Dienstag, 10. Januar 2017

Von Busfahrten, Grenzübergängen und riesigen Tonkrügen

Eine Busfahrt die ist lustig, eine Busfahrt die ist schön - naja vielleicht nicht gerade wenn die Abfahrt auf 5:30 Uhr morgens terminiert ist.

Uns wurde gesagt wir sollen um 5 Uhr vor Ort sein, die Abfahrt war dann aber irgendwie erst um 6:15 Uhr.

Die Sitze im sogenannten sleeper Bus waren überraschend bequem so dass wir sogar noch ein wenig Schlaf nachholen konnten. Zwischendurch gab es ein paar Stops wo man sich mit essen stärken konnte oder das WC nutzen.



Nach 6 Std erreichten wir die Grenze und der gesamte Bus musste aussteigen.

Auf spiele wie Pass einsammeln und Visa vorab ausfüllen wurde hier verzichtet und wir durften alles selbst machen.

Aber zuerst mussten wir ausreisen. In einem recht staubigen, nach Urin stinkenden und irgendwie nie fertiggestelltem Gebäude bekamen wir den benötigten Ausreisestempel, andere mussten hier eine Gebühr entrichten, wir aber nicht 😊

Auf der anderen Seite befand sich der laotische Grenzposten. Das Besuchervisum kostet pro Person 30 $ plus 4 $ für Stempel und Gebühren.

Nach dem das Gepäck in einen anderen Bus verladen wurde, fuhren wir nochmals 4 std und hatten endlich Phonsavan erreicht.


Am Folgetag hatten wir das Städtchen schnell erkundet.

Bekannt ist diese Gegend hier vorallem für die "Ebene der Tonkrüge" , wobei diese Übersetzung falsch ist, es gibt weder eine wirkliche Ebene noch sind diese Krüge aus Ton. Viel eher handelt es sich um mehrere Ansammlungen dieser Krüge.

Es werden Touren angeboten wobei diese Unverschämt teuer sind, wir haben auf bewähre Mittel zurückgegriffen und einen Roller gemietet. Die Plain of Jars so der richtige Name sind problemlos zu erreichen und definitiv einen Besuch wert. Bis heute ist die endgültige Verwendung dieser Krüge nicht geklärt, es wird aber vermutet das dort die Toten eingeäschert wurden.

Die Krüge sind ca. 2000 Jahre alt, bis zu 3 m hoch und 6000 kg schwer.



Rund um Phonsavan gibt es mehrere Ansammlungen dieser Krüge, zugänglich sind bisher 3. Dies liegt an den Bombadierungen in den 60er und 70ern. Noch heute leidet die Bevölkerung massiv darunter, jedes Jahr werden besonders Kinder beim Spielen durch die zahlreichen Blindhänger die noch immer im Boden stecken verletzt oder getötet.

Richtig bewusst wird dies besonders bei der Ebene 1 dort klaffen Bombenkrater direkt neben den Krügen.


Für und ging es noch zu den Ebenen 2 und 3, wobei wir für die 3. Ebene abenteuerlich durch Felder und Kuhwiesen spazierten (ohne irgendwelche Zäune oder Wegweiser), hier gibt es kaum Touristen.



Die schwarzen Wolken auf dem Rückweg verhießen nichts gutes und kurz vor erreichen der Unterkunft erwischte uns der Regenguss dann doch noch.


Morgen geht es für uns dann auch schon weiter in die Hauptstadt Luang Prabang und dann auf dem Landweg langsam Richtung Süden wo uns was gaaaaanz tolles erwartet, mehr verraten wir aber erst wenn es soweit ist.

Ab nach Laos

Nachdem wir gestern total herzlich und mit vielen Umarmungen und den besten Wünschen aus Ninh Binh aus unserem Homestay verabschiedet wurden geht es für uns weiter nach Laos.  🇱🇦 
Um 4:30 Uhr aufstehen Yeah das macht echt spass, 😱wir wussten nichtmal dass der Wecker um diese Zeit klingeln kann 🙈 aber es ist die einzige Möglichkeit von hier nach Laos zu kommen, da müssen wir jetzt durch... Achja da wäre ja noch was erwähnenswertes: uns stehen jetzt laut Plan 13 Stunden Busfahrt bevor, also rechnen wir mal mit realistischen 17.